INTERVIEW MIT INTERVIEW MIT JOHANN KEZIK, JOHANN KEZIK, LEITER MONTAGE LEITER MONTAGE JJ ohann Kezik (Jahrgang 1988) ist seit 2021 Leiter der Montageabteilung. Nach seiner Lehre zum Feinwerkmechaniker bei Vogelsang, die er 2011 abgeschlossen hat, bekleidete er in verschiedenen Unter- nehmen leitende Positionen, beispielsweise bei der Produktion und Fertigung – unter anderem bei der Vogelsang-Tochtergesellschaft in Ravenna (Ohio, USA) sowie im Bereich Aerospace und in der Serien- fertigung im Fahrzeugbau. Johann, deine Karriere bei Vogelsang hat bereits 2011 begonnen, seit 2021 leitest du die Montageabteilung. Was macht dir in deiner Position besonders Spaß? Und wo liegen die Herausforderungen? „Das beste Betriebsklima meiner Laufbahn.“ Johann Kezik Einen so großen Bereich wie die Montage zu führen, ist ein äußerst vielfältiger Job. Es macht mir Spaß, ein Team mit den unterschiedlichsten Charakteren zu motivieren, es anzulei- ten und gemeinsam an innovativen Lösungen zu tüfteln. Mit ande- ren Abteilungen wie der Schweißerei, der Konstruktion oder der zusammen- Logistik zuarbeiten, ist eine große kommunikative Aufgabe, die natürlich herausfordernd ist. Als Abteilungsleiter benötige ich hierbei sehr viel Organisationsgeschick. Da ich aber jemand bin, der große Aufgaben gerne annimmt und die Abwechslung liebt, erfülle ich die Rolle als Allrounder sehr gerne. Was macht das Montageteam für dich aus? Wie würdest du die Arbeitsatmosphäre beschreiben? Das Betriebsklima ist unangetastet das Beste, das ich in meiner bisherigen beruflichen Laufbahn erleben durfte. Ellbogenmentalität ist hier definitiv ein Fremd- UNTERNEHMEN. IM FOKUS wort. In der Belegschaft ist es spürbar, dass Vogelsang ein Unternehmen ist, bei dem es Spaß macht, zu arbei- ten, und Zusammenhalt großgeschrieben wird. Was mich besonders begeistert, sind die Motivation des gesamten Teams und die Lust, immer wieder etwas Neues auszuprobieren. Diese Vogelsang-Mentalität, etwas bewegen zu wollen, ist uns auch bei zukünftigen Teammitgliedern wichtig. Wie wird sich die Montage – abgesehen von den Matrixproduktionssystemen – in den nächsten Jahren weiterentwickeln? Welche Pläne verfolgen du und dein Team? Es stehen einige Umzüge an, die dazu dienen, einzelne Montagezellen zu errichten, um die moderne Werk- stattfertigung noch stärker mit der Fließfertigung zu verbinden. Außerdem wollen wir, da wo es Sinn ergibt, die Automatisierung und Digitalisierung ver- stärkt vorantreiben. Dazu haben wir auch ein Projekt- team gegründet, das sich mit diesen beiden Themen intensiver beschäftigt, und überlegt, wie wir die unterschiedlichen Bereiche besser miteinander ver- netzen können. Ich persönlich wünsche mir, dass wir als Abteilung auch weiterhin das volle Vertrauen des ganzen Unternehmens und der Geschäftsführung er- fahren dürfen. So können wir das Unternehmen wei- ter voranbringen und unsere Produkte noch schneller „fließen lassen“. Vielen Dank für das Interview! 360° | 47 360° | 47